Die amerikanische Regierung hat auf der Site des Weißen Hauses den Entwurf einer Richtlinie veröffentlicht, nach der im Auftrag der Regierung entwickelte Software anderen Behörden und der Allgemeinheit als Open Source zur Verfügung gestellt werden soll. Er basiert auf einer Absichtserklärung mit dem Titel „The Open Government Partnership“ von 2014, die sich für den Einsatz von Open Education und Open Educational Resources, offenen Prozessen und offener Software, die Freigabe von Finanzdaten der Regierung und die Nutzung von Big Data aussprach.
Die Regierung erhofft sich von Open-Source-Software geringere Kosten, da die Behörden auf einen gemeinsamen Software-Pool zurückgreifen könnten und nicht mehr eigene Entwicklungen in Auftrag geben müssten. Zudem würden Innovationen gefördert und die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern würde erleichtert. Open-Source-Software habe zudem den Vorteil, dass eigene und externe Entwickler die Programme anpassen und verbessern könnten und kein einzelner Anbieter bevorzugt werde. (Quelle: whitehouse.gov/rf)