Kostenpflichtige Inhalte gewinnen als Erlösquelle für Online-Publikationen zunehmend an Bedeutung. Das bestätigt eine aktuelle Erhebung des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), nach der 120 der insgesamt 344 Tageszeitungsverlage in Deutschland Paid Content anbieten. Der größere Teil dieser Anbieter (55 %) setzt dabei auf ein Freemium-Modell mit kostenpflichtigen Premium-Inhalten neben einem ansonsten kostenlosen Angebot.
38 % der Verlage, die bezahlte Inhalte anbieten, nutzen stattdessen ein „Metered Model“, bei dem Nutzer erst zur Kasse gebeten werden, wenn sie eine festgelegte Höchstmenge an Inhalten im Monat abgerufen haben. Auf freiwillige Spenden verlassen sich unter den Tageszeitungen bislang lediglich die TAZ und das Neue Deutschland.
Die Ergebnisse der Studie „Trends der Zeitungsbranche 2016“ gibt es beim BDZV kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: BDZV/db)