Die Open Source Hardware Association (OSHWA) will im kommenden Oktober das erste Zertifikat für Open Hardware vorstellen. Es soll auf der Definition der Organisation von offener Hardware aufbauen, die wiederum auf der Beschreibung von Open-Source-Software beruht. Demnach zeichnet sich Open Hardware dadurch aus, dass das Design öffentlich verfügbar ist und von den Anwendern verändert werden darf. Außerdem darf jede Person darauf basierende Hardware bauen und verkaufen.
Offene Hardware darf proprietäre, geschützte Komponenten enthalten – allerdings nur, falls keine besseren, freien Alternativen verfügbar sind. Hardware, die sich ausschließlich aus frei erhältlichen Bestandteilen zusammensetzen, soll noch einmal gesondert gekennzeichnet werden.
Das geplante neue Zertifikat soll von den Herstellern selbst vergeben werden, ein entsprechendes Logo ist in Vorbereitung. Sie müssen allerdings unterschreiben, dass der unrechtmäßige Gebrauch Strafen nach sich zieht. Die OSHWA hofft, dass durch das Zertifikat das Konzept von Open Hardware stärker bekannt wird und zu einem weiteren Wachstum der Community beiträgt. (Quelle: OSHWA/rf)