In die Smart-Home-Technik wird seit Jahren große Hoffnungen gesetzt, der große Durchbruch ist allerdings noch nicht gelungen. Eines der größten Hindernisse ist, wie bei jeder neuen technischen Entwicklung, die Inkompatibilität zwischen den Systemen der verschiedenen Hersteller. Mit openHAB (open Home Automation Bus) existiert allerdings seit 2010 ein Open-Source-Ansatz, der mittlerweile auch als Eclipse-Projekt weiterentwickelt wird.
Die openHAB-Software ist in Java geschrieben und läuft auf jedem System, das eine Java Virtual Machine unterstützt, also unter anderem auf Windows, Mac OS X und Linux. Die Bedienoberfläche akzeptiert Webbrowser, Android und Apple iOS als Basis. OpenHAB steht unter der Eclipse Public License und wird sowohl vom KNX- wie auch vom Z-Wave-Standard unterstützt. Erste kommerzielle Produkte umfassen die QIVICON- und Yetu-Systeme der Deutschen Telekom, deren Gateways Eclipse SmartHome als Unterbau verwenden.
Nun bekommt openHAB zusätzliche Unterstützung durch die neu gegründete openHAB Foundation. Sie will die Anwender nicht nur beraten, sondern auch mit Tutorials, Events, Blogs etc. das System bekannter machen und ganz allgemein über freie Software und intelligente Gebäudevernetzung informieren. Die Stiftung tritt die Nachfolge der openHAB UG an, die das Projekt bislang betreut hat und nun im Laufe des Jahres aufgelöst werden soll. (Quelle: openHAB Foundation/rf)