Die Software, die zum Einsatz kommen soll, wenn in Berlin am 18. September das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen neu gewählt werden, weist gravierende Mängel auf. Darauf hat die Landeswahlleiterin Petra Michaelis-Merzbach nach einem Bericht des Tagesspiegel hingewiesen. Im Mai sei es bei einer Probewahl zu Datenverlusten und der Vermischung von Datensätzen gekommen.
Die im bestehenden Zeit- und Maßnahmeplan verankerten Fristen, innerhalb derer die Mängel behoben werden sollen, hält Michaelis-Merzbach für zu knapp und hat sich deshalb in einem Brief an die Berliner Senatsverwaltung für Inneres gewandt. Ein Sprecher der Innenverwaltung räumte gegenüber dem Tagesspiegel zwar Probleme ein, betonte aber, die Wahl am 18. September sei nicht gefährdet. (Quelle: Tagesspiegel/db)