Die Entwickler des Anonymisierungsdienstes Tor haben einen „Social Contract“ veröffentlicht, in dem sie sich selbst zu einer Reihe ethischer Standards verpflichten. Neben der Verpflichtung zu Offenheit und Transparenz und einem Bekenntnis zu den Menschenrechten fällt vor allem das Versprechen ins Auge, niemals „Vordertüren oder Hintertüren“ in die Tor-Projekte einzubauen.
In einem Beitrag für das Technolgiemagazin Engadget äußert sich die Autorin Mariella Bloom skeptisch, was den Zeitpunkt der Veröffentlichung betrifft. Schließlich gebe es Tor bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Der versprochene Verzicht auf eine Hintertür lasse zudem aufmerken, weil Tors wichtigste Geldquelle ausgerechnet die US-Regierung sei. (Quelle: Tor-Projekt/db)