Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, hat am 27. September 2016 eine Konferenz in Berlin zum neuen Mobilfunkstandard 5G eröffnet. Zusammen mit dem Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, und dem parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Stefan Müller, stellte er dabei die Initiative „5 Schritte zur 5. Generation im Mobilfunk“ vor.
Dobrindt formulierte das Ziel der Initiative: Deutschland zum 5G-Leitmarkt zu machen und als erstes Land ein flächendeckendes 5G-Mobilfunknetz zu schaffen. Dies sei deshalb so bedeutend, da Innovationen wie das automatisierte und vernetzte Fahren, Industrie 4.0 oder E-Health „ein enormes Datenwachstum schaffen“. Die digitale Wirtschaft entstehe aber nur dort, so Dobrint weiter, wo dieses Wachstum abgerufen werden könne. Mit 5G-Mobilfunk sollen sich große Datenmengen zuverlässig übertragen lassen – mit bis zu 20 GByte/s und Latenzzeiten unter 1 ms. Dobrint: „‚5. Generation im Mobilfunk‘ wird damit zu einer digitalen Schlüsseltechnologie im Zeitalter der Vernetzung.“ Die 5-Schritte-Initiative sieht u.a. die Bereitstellung von Testfrequenzen und eine gezielte Förderung des Infrastrukturausbaus vor. Bis spätestens 2025 sollen alle Hauptverkehrswege und mindestens die 20 größten Städte in Deutschland mit 5G ausgestattet sein. (Quelle: BMVI/he)