Bayern und Nordrhein-Westfalen sind im Bereich der IT-Sicherheit im bundesweiten Vergleich gut aufgestellt. Beide Bundesländer haben eine starke Forschungslandschaft sowie zahlreiche herstellende Unternehmen und Dienstleister in diesem Bereich. Ebenso gibt es einen bayerischen und einen nordrhein-westfälischen IT-Sicherheitscluster. Beide sollen künftig noch enger zusammenarbeiten.
Die IT-Sicherheitscluster haben die Aufgabe, die Akteure der IT-Sicherheit im jeweiligen Bundesland durch gemeinsame Aktionen, Workshops, Kongresse und Netzwerke nachhaltig zu stärken und darüber hinaus weitere, fachfremde Bereiche für das Thema IT-Sicherheit zu sensibilisieren. In Zukunft sollen beide Einrichtungen aus ihren Gemeinsamkeiten Synergien für gemeinsame Projekte ziehen und sich regelmäßig austauschen. Hierfür wurde im vergangenen Jahr eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bayerischen IT-Sicherheitscluster und nrw.uniTS geschlossen.
Künftig sollen zweimal pro Jahr größere Veranstaltungen stattfinden, jeweils einmal im eigenen Bundesland. Am 17. Oktober 2016 ab 14 Uhr findet bereits die Auftaktveranstaltung in Bayern statt: im Rahmen der it-sa in Nürnberg. Am 2. November 2016 wird dann in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern die erste Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Treffen werden durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie unterstützt; die Begrüßung übernimmt Ministerialdirigent Dr. Klaus-Peter Potthast, Leiter der Abteilung „Digitalisierung und Medien“. Geplant ist, die Aktivitäten und Kooperationen im jeweiligen Bundesland vorzustellen und zu zeigen, welche Strategien es gibt und wie sich das Land jeweils mit einbringt.
Ziel der Veranstaltung sei es weniger, die Teilnehmer zu informieren, als vielmehr gemeinsam mit ihnen zu diskutieren und den begonnenen Austausch nachhaltig zu stärken, heißt es in der Pressemeldung. Die Konzeption dieser Veranstaltung orientiert sich an dieser Zielsetzung, u.a. mit Arbeitsgruppen zu vier unterschiedlichen Aspekten. Die Erwartungen der Teilnehmer sollen auch bei der Planung von Folgeaktivitäten berücksichtigt werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos. (Quelle: Bayerischer IT-Sicherheitscluster e.V./he)