Im August 2016 hat WhatsApp angekündigt, die Telefonnummer seiner Nutzer künftig an seine Konzernmutter Facebook weiterzugeben, ebenso Informationen darüber, wie häufig der Chat-Dienst genutzt wird. Als Reaktion darauf rät jetzt der Hamburger Datenschutzbeauftragte den 35 Mio. WhatsApp-Nutzern in Deutschland, den „Verzicht auf WhatsApp ernsthaft zu prüfen“.
Er empfiehlt alternative Messenger-Dienste von Anbietern, „die einen datenschutzfreundlicheren Umgang mit Informationen ihrer Kunden praktizieren“, so Johannes Caspar im Hamburger Abendblatt. Ende September untersagte Caspar dem Unternehmen mit einer Anordnung, Daten deutscher WhatsApp-Nutzer zu erheben und zu speichern. Zudem müsse Facebook bereits von WhatsApp übermittelte Daten löschen. Das Unternehmen hat Widerspruch eingelegt und ist vor Gericht gezogen, um die Anordnung nicht umsetzen zu müssen. (Quelle: heise online/he)