Das Energiemanagement-Unternehmen Eaton und T-Systems wollen gemeinsam eine IoT-Plattform schaffen, mit der Maschinenbauer künftig komplette Anlagen direkt durch die Cloud überwachen und optimieren können. Im Auge haben die Kooperationspartner dabei auch die Möglichkeiten von Predictive Maintenance, also der vorausschauenden (Fern-)Wartung.
Als einen wesentlichen Vorteil nennt T-Systems die Analyse von umfassenden Maschinendaten über den gesamten Lebenszyklus einer oder mehrerer Maschinen – unabhängig vom Standort. Damit lassen sich zum Beispiel auch Verschleiß, Betriebskosten und Produktivität der Maschinen im Fertigungsprozess durch intelligente Datenauswertung optimieren. Stefan Selke, MOEM Segment Marketing Manager EMEA bei Eaton, erklärt dazu:
„Gerade mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer haben meist nicht die Möglichkeit und die Mittel, in sichere, leistungsfähige IoT- und Cloud-Technologie zu investieren. Um sich erfolgreich für die Zukunft aufzustellen, sollten sie auf vertrauensvolle Partner setzen, die ihnen einen einfachen, ganzheitlichen und sicheren Weg aufzeigen, wie sich Maschinen in IoT-Umgebungen einbinden und die Potenziale von Cloud-Services wirtschaftlich nutzen lassen.“
Beide Unternehmen wollen gemeinsam mit Pilotkunden IoT-Services auf Basis von aktuellen Daten aus der laufenden Produktion entwickeln. Je nach Szenario sollen sich individuelle Parameter vom Kunden bestimmen und nutzen lassen. Anwender sind dann etwa in der Lage, nicht nur zu sehen, wann Verschleißteile auszutauschen sind, sondern auch zu analysieren, welche Abhängigkeiten zwischen Produktionsergebnissen oder einzelnen Verbrauchswerten und Komponenten wie Filtern und Rohstoffen bzw. Prozessdaten wie Temperaturen und Drücken in laufenden Fertigungsprozessen bestehen.