Als erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern richtet die Universität Rostock einen Open-Access-Publikationsfonds ein. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird er mit 200.000 Euro gefüllt, der Anteil der Hochschule wird jeweils zur Hälfte von der Universität und der Universitätsmedizin getragen. Der Fonds ist ausreichend für die Finanzierung von etwa 70 Artikeln pro Jahr. Die Mittel sollen zum Begleichen der Publikationskosten in Open-Access-Zeitschriften eingesetzt werden.
Bereits Ende 2015 hatte die Universität Rostock eine Open-Access-Erklärung verabschiedet, in der sie den Wissenschaftlern empfiehlt, ihre Beiträge in Open-Access-Journalen zu publizieren sowie Monografien und Sammelwerke auf Open-Access-Plattformen zu veröffentlichen. Zudem sollten sie bei den Vertragsverhandlungen mit wissenschaftlichen Verlagen auf den Verwertungsrechten für die elektronischen Versionen bestehen. (Quelle: Universität Rostock/rf)