Beim Aufbau einer europäischen Hybrid-Cloud-Plattform wird T-Systems wohl eine wichtige Rolle spielen: Die Telekom-Tochter hat bei einer gemeinsamen vorkommerziellen Auftragsvergabe unter der Leitung des CERN einen Rahmenvertrag für die Konzeption, Prototypenerstellung und Pilotphase der Helix Nebula Science Cloud erhalten.
Zum Einsatz kommen soll die neue Plattform bei leistungs- und datenintensiven wissenschaftlichen Anwendungsfällen, die von zehn führenden öffentlichen Forschungseinrichtungen in Europa finanziert und von der Europäischen Kommission gefördert werden. Die Vergabe ist Teil des HNSciCloud-Projekts, das Fördermittel aus dem EU-Programm Horizon 2020 erhält.
Insgesamt 28 multinationale Unternehmen, KMU und öffentliche Forschungseinrichtungen aus zwölf Ländern hatten im Sommer 2016 ihre Angebote eingereicht. Neben T-Systems und Huawei, die derzeit gemeinsam eine Lösung entwickeln, die auf der Open Telekom Cloud (OTC) aufbaut, sind nun drei weitere Konsortien ausgewählt, um ihre Konzeption einer europäischen Hybrid Cloud Plattform zu entwickeln.