Industrieanwendungen sollen länger laufen, ohne dass man sie auf neue Betriebssysteme anpassen müsste. In der Praxis ist es aber keineswegs einfach, aktuelle Rechner zu finden, auf denen Unternehmen ihre einmal entwickelte Software weiter nutzen können. ICOP Technology hat für solche Zwecke neue HMI- und Panel-PCs mit Prozessorkonfigurationen und I/O-Optionen, die mehr Performance bringen und zugleich auch ältere Microsoft-Windows-Versionen wie CE, XP, 7 und den Windows-Embedded-Standard sowie Linux unterstützen.
Die jüngsten ICOP-Modelle sind nun mit den aktuellsten, x86-kompatiblen und langzeitverfügbaren DM&P-Vortex86-Prozessoren mit Legacy-Support für PCI und ISA bestückt. Speziell die HMI-Serie mit 5,7-Zoll- und 9-Zoll-Touchscreens ist für lang laufende Anwendungen konzipiert, die eine neue Hardware-Basis brauchen. Die Rechner gibt es in drei Prozessorvarianten: Am stärksten ist der PDX3 HMI mit 1-GHz-Dualcore-VortexDX3-Prozessor, im Preis-Leistungsverhältnis ist der PEX HMI mit seinem 400-MHz-DM&P-Vortex86EX-Prozessor interessanter, dazwischen liegt der PDX2 HMI mit 933-MHz-DM&P-Vortex86DX2-SoC. Die kompakten Systeme brauchen weniger als 20 W, haben ein robustes Metallgehäuse, unterstützen neben den Legacy-Schnittstellen auch jüngere Interfaces und sind für den Long Tail der x86-Technologien gedacht, ob als Ersatz oder für neue IoT- und Retrofit-Designs. Der kleine HMI-043T-Panel-PC (4,3 Zoll) wurde außerdem um optionalen RFID-Support und Power over Ethernet (PoE) erweitert, was praktisch für Gebäudeautomatisierung, Retail- und Logistiksysteme ist.
Außerdem hat ICOP Technology seine PPC-Panel-PC-Serie im Metallgehäuse mit einem stärkeren Dualcore-Prozessor aufgerüstet und bei dieser Gelegenheit auch die Bildschirmgröße 10,4 Zoll ergänzt (zusätzlich zu 9, 10,4 und 15 Zoll). Die Geräte für Retail, industrielle Automatisierung, digitale Beschilderung und Gebäudeautomation gibt es nun mit 933 MHz DM&P Vortex86DX2 oder 1 GHz Dualcore DM&P VortexDX3. Die Leistungsaufnahme bleibt weiterhin gering (unter 24 W). Für Industrie-4.0-Szenarien ist hier vor allem das I/O-Panel auf der Rückseite interessant: Dort können Kunden individuelle Schnittstellen und Steuerungen einrichten, etwa eigene Interfaces für Gebäudeautomatisierung, Maschinensteuerung oder Motion Control.