Auf der CES in Las Vegas hat der französische Autobauer Renault eine offene Version seines Elektroautos Twizy vorgestellt. Das neue Konzept nennt sich POM (Platform Open Mind) und bedeutet, dass der Kunde lediglich ein Chassis mit Elektroantrieb bekommt. Dieses Fahrgestell kann er nach eigenen Wünschen selbst gestalten – oder auf die Hilfestellung des kalifornischen Start-ups OSVehicle zurückgreifen. Selbst bei der abschließenden Straßenzulassung ist das Unternehmen auf Wunsch behilflich.
Renault ist darüber hinaus eine weitere Kooperation mit dem britischen Chip-Hersteller ARM eingegangen. Mit dessen Hilfe soll es den Kunden ermöglicht werden, die Bordsoftware ihres Renault POM um eigene Anwendungen zu erweitern. ARM soll unter anderem die Kompatibilität zu Mobilgeräten sicherstellen, die auf der ARM-Architektur basieren. Das trifft derzeit auf über 80 % der Smartphones und Tablets auf dem Markt zu. Bei den Anwendungen denkt Renault beispielsweise an Fahrerassistenzunktionen, neue und erweiterte Cockpit-Architekturen, Infotainment-Systeme, Funktionen für ein autonomes Fahren und die Vernetzung mit weiteren Fahrzeugen.