Der Messenger-Dienst Wire hat damit begonnen, erste Teile seiner Serversoftware auf GitHub hochzuladen und unter der APGL (GNU Affero General Public License) freizugeben. In den kommenden Monaten sollen weitere Teile folgen, bis zum Schluss der gesamte Code als Open Source zur Verfügung steht. Dann soll es Unternehmen und anderen Organisationen möglich sein, einen lokalen oder privaten Wire-Server zu betreiben.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Dienst den Code für seinen Client auf GitHub gestellt. Hinter Wire steckt die Firma Wire Swiss GmbH mit Sitz in der Schweiz, wo auch die Server des Unternehmens stehen. Entwickelt wird die Software jedoch seit 2014 in Berlin von ehemaligen Mitarbeitern bei Apple, Skype, Nokia und Microsoft. Wire verwendet den offenen Standard WebRTC zum Austausch von Textnachrichten, Bildern, Musik und Videos. Beworben wird der Dienst unter anderem mit dem Hinweis, dass er eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet.