Auf der Dell EMC World in Las Vegas gab es unter anderem neue Datensicherungslösungen zu sehen, namentlich die Dell EMC Integrated Data Protection Appliance (IDPA). Sie kombiniert Data Domain, Backup-Software, Software zur Suche von Daten und Analytics für die Datensicherung in einer einsatzfertigen Komplettlösung. Entsprechende Einzellösungen, die in Summe meist wartungsaufwendig und durch ihre Komplexität fehleranfällig sind, sollen damit in Zukunft entfallen.
Die IDPA kann außerdem geschäftskritische Datenbanksysteme und Frameworks wie MongoDB, Hadoop und MySQL integrieren und ermöglicht damit besserte Performance und mehr Datenkontrolle. Außerdem bringt sie eine einheitliche Benutzeroberfläche für einfache Backup-Aufgaben mit (Planung und Verwaltung von Jobs, Richtlinien für Langzeitdaten in der Cloud oder für Service Level Agreements etc.). Das System gibt es in vier Varianten: DP5300, DP5800, DP8300 und DP8800, wobei die Kapazität von 34 TByte beim Einstiegsmodell bis 1 Petabyte bei der Highend-Ausführung reicht.
Zugleich hat Dell EMC sein Angebot an Multi-Cloud-fähigen Datensicherheitslösungen ausgebaut: Mit der neuen Version 3.1 steht die Data Domain Virtual Edition (DD VE) Unternehmen nun auch in der Cloud zur Verfügung. Sie ermöglicht Backups sowohl von herkömmlichen als auch neuartigen Workloads in Amazon Web Services (AWS) sowie Microsoft Azure und unterstützt Replikationen in die Cloud, aus der Cloud und innerhalb der Cloud. Mithilfe der Data Protection Suite lassen sich diese Backups überwachen und auswerten. Die Kombination umfasst nun ferner auch die Absicherung von On-premises-Umgebungen auf AWS S3.
Die Dell EMC Integrated Data Protection Appliance kann ab sofort bestellt werden und soll ab Sommer 2017 allgemein verfügbar sein. Die neuen Cloud-Funktionen sind bereits mit den neuen Versionen der Data Domain Virtual Edition (3.1) und der Data Protection Suite verfügbar.