Auf der Intersolar Europe 2016 hatte SolarMax sein Speicherkomplettsystem MaxStorage TP-S erstmals vorgestellt. Seitdem sind vonseiten der Kunden mehrere gute Verbesserungsvorschläge eingelaufen, die der Hersteller übernommen hat. Die Auslieferung ab Werk im bayerischen Burgau soll nun im Juli beginnen – noch vor der Markteinführung gibt es das System schon auf der Intersolar Europe 2017 (31.5.–2.6.) in München zu sehen: Halle B3, Standnummer 550.
MaxStorage TP-S ist eine dreiphasige Systemlösung, die einen Lithium-Ionen-Batteriespeicher, ein selbstlernendes Energiemanagementsystem und einen SolarMax-7TP2-Wechselrichter mit 7 kW Leistung in einem kompakten Gehäuse vereint. Dennoch bleibt das Ganze modular, sodass sich DC-Wandler und Batteriepacks jederzeit nachrüsten lassen. Insgesamt kann man bis zu vier Batteriepacks à 2,3 kWh montieren, was Nennkapazitäten von bis zu 9,2 kWh ermöglicht.
Im Vergleich zum Prototyp von 2016 ist das System jetzt deutlich kompakter – eine einzige Person kann es schnell und unkompliziert installieren. „Die kompakte Bauweise“, sagt Geschäftsführer Pierre Kraus, „erleichtert nicht nur die Installation, sondern auch den Service, der weder aufwendige Schulungen noch spezielle Werkzeuge erfordert.“ Für hohe Wirkungsgrade sorgt ein bidirektionaler DC/DC-Booster. Der integrierte Datenlogger MaxWeb XPN regelt den Energiefluss und passt den Bedarf an die Verfügbarkeit an. Zu den Schnittstellen gehören LAN, RS485, Modbus, KNX und eine Schnittstelle für die Direktvermarktung. SolarMax gewährt eine Systemgarantie von zehn Jahren.