Im Februar dieses Jahres hatte das Bundesministerium des Innern (BMI) das Pilotprojekt „Modellkommune Open Government“ gestartet. Gemeinden konnten sich um eine auf zwei Jahre befristete Unterstützung von jeweils 50.000 Euro für Open-Government-Maßnahmen bewerben. Laut BMI meldeten sich 26 Gemeinden und Städte, von denen eine Jury nun neun ausgewählt hat, nämlich Köln, Bonn, Moers, Oldenburg, Merzenich, Tengen, Brandis sowie die Landkreise Saalekreis und Marburg-Biedenkopf.
Sie sollen erproben wie Open Government auf kommunaler Ebene in der Verwaltung etabliert werden kann, wie die Angebote von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen werden und ob und wie die Maßnahmen sowohl innovativ für das Gemeinwesen als auch wirtschaftlich für die Kommunen sein können. Konkret soll eine transparente Verwaltung etabliert werden, die eine Beteiligung und Partizipation sowie eine Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft ermöglicht und dabei moderne Informationstechnologien nutzt. Über die Ergebnisse soll auf der Website Verwaltung Innovativ informiert werden.