Big-Data-Analysen machen sich mittlerweile in vielen Unternehmensbereichen nützlich und ziehen (Echtzeit-)Erkenntnisse aus unsortierten Informationen, ob aus Maschinen, Anwender- oder eigenen Firmendaten. Nur ein Bereich blieb bislang meist ausgeklammert: der eigene IT-Systembetrieb. „Über 80 % unserer Kunden wissen nichts oder nur wenig darüber, wie ihre Daten oder ihre Systeme wirklich genutzt werden“, erläutert Gregor Stöckler, CEO von Datavard. Auf der SAPHIRE Now in Orlando hat das Unternehmen daher eine ITOA-Lösung (IT Operations Analytics) vorgestellt, die genau diese Lücke füllen soll. Das auf der SAP-HANA-Cloud-Plattform entwickelte System Datavard Insights erstellt Prognosen und Modellierungen zu Datenwachstum oder Systemanforderungen anhand von IT-Benutzerverhalten und Systemdaten. Auf dieser Basis ermöglicht sie neue Einblicke, zahlengestützte Entscheidungen und konkrete Verbesserungen direkt aus dem System heraus. Die Lösung kann u.a. unterschiedliche Szenarien simulieren sowie Trends und Muster erkennen, außerdem Schwellwerte definieren und IT-Verantwortliche automatisch warnen; es stehen über 300 vordefinierte KPIs für Benchmarking und Alerting zur Verfügung, die man an eigene Bedürfnisse anpassen kann.
IT-Verantwortliche bekommen damit ein Instrument zur Optimierung des Systembetriebs oder als Entscheidungshilfe für künftige Investitionen in neue Technologien wie Apache Hadoop, SAP HANA oder SAP S/4 HANA. Darüber hinaus lassen sich Big-Data-Szenarien oder Industrie-4.0-Anwendungen in gewohnter Umgebung üben und ausprobieren.