Die Vorteile von Online-Shopping erwarten Unternehmen offenbar zunehmend auch bei ihren B2B-Geschäften. Laut der Studie „Online-Kaufverhalten im B2B-E-Commerce 2017“ des Instituts für Handelsforschung ibi Research an der Universität Regensburg ist die gute Entwicklung im B2B-E-Commerce darauf zurückzuführen, dass die Mitarbeiter der Unternehmen die Bequemlichkeit, Schnelligkeit und die große Auswahl bei ihren privaten Online-Einkäufen mehr und mehr auch bei den B2B-Transaktionen umsetzen wollen.
Die für die Studie befragten Experten verweisen aber auch darauf, dass die Firmen beim Einkauf über Online-Shops und Marktplätze in vielen Fällen günstigere Preise erzielen können. Für die Anbieter im B2B-Handel hingegen sind Online-Shops vor allem deshalb attraktiv, da sie auf diesem Wege im Vertrieb und Verkauf Zeit sparen, viele Prozesse digitalisieren und ihre Produktivität steigern können.
Daher passen sich die B2B-Shops immer stärker den Bedürfnissen ihrer Kunden an. Die Geschäftskunden achten besonders auf Angaben zur Verfügbarkeit, auf Informationen zu technischen Spezifikationen und natürlich auf den Preis. Zudem wollen sie wissen, wann das Produkt geliefert wird. Als Zahlungsverfahren ist im B2B-Geschäft immer noch die Rechnung üblich. Im Kommen sind jedoch Verfahren, die bislang vor allem von Privatkunden genutzt wurden, wie etwa PayPal. Viele Unternehmen würden gerne auch mit dem von deutschen Banken und Sparkassen entwickelten Paydirekt bezahlen, was allerdings von kaum einem Online-Shop angeboten wird.