Eine neue Studie des Bitkom im Auftrag von VMware zeigt, dass die meisten Verbraucher den persönlichen Kontakt der Interaktion mit einer intelligenten Maschine vorziehen.
Der Branchenverband Bitkom, von dem es bereits einen eigenen KI-Leitfaden gibt, hat im Auftrag des Virtualisierungsspezialisten VMware eine Studie zur Akzeptanz von künstlicher Intelligenz etwa in Form von Chatbots im Einzelhandel, im Gesundheitswesen und in der Finanzbranche durchgeführt: „Wie viel Künstliche Intelligenz (KI) brauchen wir im Alltag?“ Dabei zeigen sich starke Vorbehalte der Befragten vor allem bei der Datensicherheit: 55 % geben an, dass ein Chatbot ein größeres Risiko für die Datensicherheit darstelle als ein menschlicher Gesprächspartner. Und obwohl zwei Drittel der Verbraucher im Einsatz von automatischen Dienstleistungen durchaus Vorteile für sich erkennen können, machen sich 71 % Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten. Das deckt sich mit den Ergebnissen anderer Untersuchungen zum Thema KI-Akzeptanz.
Die größten Vorteile durch den Einsatz von automatisierten Dienstleistungen sehen die Kunden beim Einsatz im Einzelhandel und in der Finanz- und Bankenbranche (jeweils 23 %). So würden 44 % einem Einkaufsservice vertrauen, der automatisch aufgebrauchte Lebensmittel nachbestellt. Im Gesundheitswesen kann sich mehr als jeder zweite durch die individuelle Betreuung (57 %), von Robotern durchgeführte Operationen (53 %) sowie schnellere Diagnosen (52 %) Vorteile durch den Einsatz von KI vorstellen. Am skeptischsten reagieren die Befragten auf einen möglichen Einsatz von KI im Finanzwesen; sie befürchten vor allem einen schlechteren Service (72 %) und ein erhöhtes Sicherheitsrisiko (51 %). Immerhin 44 % erkennen jedoch einen Vorteil durch die mögliche Verringerung von Wartezeiten bei Banken.