Derzeit geht ein WLAN-Schlagwort um, von dem noch niemand so recht weiß, ob es ein Hype werden soll oder nicht: WiFi Mesh. Selbst die Hersteller sind uneins, wie eine Umfrage gezeigt hat.
Zunächst geht es bei einem vermaschten WLAN-Netz darum, die Reichweite zu verbessern. Szenario ist etwa ein Haus, das ein einziger Router per Funk nicht ordentlich abdeckt. Normalerweise greift man in solchen Fällen zu einem Repeater, der das Signal weiterreicht. Die noch junge Mesh-Techologie dagegen koppelt die Zugangspunkte über ein zusätzliches Band, und zwar so, dass alle Access Points im Prinzip gleichwertig sind und der Nutzer im besten Fall immer das optimale Signal bekommt, wenn er sich durchs Gebäude bewegt. Selbst Google hat zuletzt mit Mesh-Technik nachgezogen, wohl mit dem Hintergedanken, dass es bald vor allem IoT-Dinge im Haus sein werden, die nach Vernetzung schreien.
Den momentan besten Einstieg ins Thema Mesh-WLAN bietet Dr. Harald Karcher. Er schildert kurz die relevanten WLAN-Architekturen und trägt dann im O-Ton zusammen, was acht relevante WLAN-Hersteller von WiFi-Mesh-Systemen halten (ASUS, AVM, D-Link, Lancom Systems, Linksys, Netgear, TP-Link und Zyxel), wie sie Mesh grundsätzlich definieren und welche Vorteile bzw. Nachteile sie bei Mesh sehen.