Die jährliche Händlerbefragung von bevh und Boniversum zeigt eine hohe Investitionsbereitschaft bei den Online- und Versandshops.
Der bevh (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V.) und die Wirtschaftsauskunftei Boniversum haben die Studie „Die Wirtschaftslage im deutschen Interaktiven Handel B2C 2016/2017“ zu den Trends im deutschen Online-Handel vorgelegt. Basis bildet eine Befragung von 63 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage.
Ergebnis: Dem deutschen Online-Handel geht es gut, die Teilnehmer der Studie bewerten Umsatz und Ertrag deutlich besser als noch im Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt hat der Umsatz im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um rund 10 % zugenommen. Das schlägt sich in einer erhöhten Investitionsbereitschaft nieder, die Firmen wollen ihr Kapital dabei vor allem in Innovationen und Kapazitätsausweitungen stecken.
Zugenommen haben aber auch die Betrugsfälle. 97 % der Unternehmen geben an, über Erfahrungen mit Betrugsversuchen zu verfügen. Bei 29 % treten diese Vorfälle „regelmäßig“ auf – 2013 lagt dieser Wert noch bei 20 % –, 34 % haben „häufiger“ mit Betrügern zu tun (2013: 21 %).