IT Performance Management als Service gibt es bereits. Jetzt kommt noch die Unterstützung durch künstliche Intelligenz dazu: IBM hat kürzlich seinem Cloud-Portfolio die erste Watson-basierte Services-Plattform hinzugefügt.
„Die neue IBM-Services-Plattform mit Watson wird die Service Delivery und ihre Qualität neu definieren und damit helfen, weitere Wettbewerbspotenziale für unsere Kunden zu erschließen“, sagt Martin Jetter, IBM Senior Vice President Global Technology Services. Konkret soll die neue Plattform mithilfe von Artificial-Intelligence-Komponenten Probleme und Sicherheitsrisiken vorhersagen, schneller erkennen, automatisch beheben und durch smarte, stärker automatisierte IT-Prozesse die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen bei ihrer täglichen Arbeit entlasten.
Durch ihre kognitiven Fähigkeiten, vor allem durch die Fähigkeit zur Sprachverarbeitung, kann die Plattform nicht nur einfache, gleich bleibende Tätigkeiten automatisiert durchführen, sondern auch komplexere Aufgaben bewältigen, die zuvor menschliches Eingreifen erforderten: kontinuierliche Compliance-Anpassung, automatische Einhaltung von Governance-Richtlinien, Selfservice und automatisiertes Provisioning. Die IBM-Services-Plattform mit Watson unterstützt damit den gesamten Managed Services Lifecycle, vom Design bis zu Bau, Integration und Betrieb der Services.
Die Plattform schöpft dabei aus dem IBM Data Lake, der sozusagen der Expertenwissenspool ist: operationale Rohdaten im ursprünglichen Format, die IBM im Laufe der über 30-jährigen Geschichte als Dienstleister für Banking, Luftfahrt, Handel etc. gesammelt hat. Aus dieser Quelle bedient sich die Watson-Technologie, die mit kontinuierlichen Feedback-Schleifen arbeitet und laut IBM bereits in der Lage ist, „alle Aspekte einer hybriden Cloud-Infrastruktur eigenständig zu managen und bestimmte Entscheidungen autonom zu treffen.“ Zugriff und Visualisierung bekommen Anwenderunternehmen über Dashboards. Ein Set automatisierter Service-Delivery-Funktionalitäten unterstützt das Design, das Management und die Optimierung von IT-Umgebungen.