Am 23. November erscheint zu den neuen Ausgaben von c’t, iX und Technology Review die Beilage „IT- und Technologieunternehmen stellen sich vor“ 2/2017. Der große Aufmacher des redaktionellen Teils dreht sich um das Internet der Dinge. Wird das was? Oder warum entsteht derzeit eine vernetzte Parallelwelt aus Automotive, Television und Wearables?
Dass Consumer-Lösungen, Cross-Industrie-Business-Services und vertikale Branchenlösungen derzeit das Internet of Things prägen, erklärt Axel Oppermann (Avispador) damit, „dass hier die Technologien bzw. die Use Cases besonders schnell und umfassend integriert werden können“. Auf Bestandsanlagen und Altsysteme muss man keine Rücksicht nehmen. Dazu passt, dass Bill Gates seine Smart City Belmont ja auch mitten in der Wüste von Arizona hochzieht. „Es ist wesentlich leichter und kosteneffizienter, die Infrastruktur der Zukunft zu erdenken, wenn man bei null anfängt, als wenn man ein bestehendes Stadtgefüge nachrüstet“, zitiert die Süddeutsche Zeitung den Projektanwalt Grady Gammage. Überall sonst geht es einerseits um die erforderliche Connectivity, andererseits um Konvergenzlösungen, die mit den vernetzten „Dingen“ umgehen können. Führende Anbieter sind momentan Bosch SI, IBM, Atos und Microsoft, dazu HPE, AWS oder SAP, aber immer noch „schießen IoT-Plattformen wie Pilze aus dem Boden.“
Welche Folgen das für unsere Arbeitswelt hat, skizzieren Beiträge zum Arbeitsplatz 4.0 (AppSphere) und zur Weiterbildung in der Digitalisierung (TÜV Rheinland Akademie). Auch das durchgehende Lifecycle Management zwischen PC-Arbeitsplätzen und BYOD-Geräten (mod IT Services) gehört hierher – es ist nicht zuletzt relevant für die gesamte IT-Sicherheit des Betriebs. Dazu berichtet André Radon aus den IT-Labs der Volkswagen Group, die über das DevOps-Prinzip hinaus „Freiräume für das schnelle Erproben neuer Technologien wie Virtual Reality oder Blockchain nach dem Prinzip ‚Fail fast, learn fast‘“ schaffen sollen: „In der Linie wäre diese Vorgehensweise kaum möglich“, sagt er. Dazu gibt es Schlaglichter auf E-Procurement (Lorenz Orga Systeme), den alternativen Web-Index (Roland Freist), auf Projekte in der Schnittmenge von Engineering und IT (Ferchau Engineering) und lokale Rechenzentren in NRW (NetCologne). Selbst Aldi Nord ist mit einem Beitrag zur Customer Experience vertreten.
Zwei weitere große Trendscout-Reports gehen die derzeitigen Marktchancen von Virtual Reality (inklusive AR) an und analysieren die aktuelle Entwicklung auf dem Markt für Business Cloud Services. Dort zeichnet sich eine deutliche Konzentration auf wenige Anbieter an, die durchaus bedrohlich werden könnte. Denn „noch nie war das Risiko so groß, in extreme Abhängigkeiten zu geraten und der eigenen Leistungsfähigkeit beraubt zu werden.“ Außerdem hat Oliver Schonschek das Wort von „Daten als Treibstoff“ aufgegriffen; er argumentiert mit der Klopffestigkeit: Dann muss der Treibstoff aber auch datenschutztechnisch sauber sein.
Die kommende Heise-Beilage „IT- und Technologieunternehmen stellen sich vor“ 2/2017 gibt es im Pressezentrum des MittelstandsWiki schon jetzt als PDF in Vollversion zum Herunterladen.