Sprachassistenten wie Siri und Alexa schalten das Licht aus und drehen die Musik lauter. Jetzt gibt es eine solche Lösung auch für Unternehmen. Der Spark Assistant von Cisco allerdings kümmert sich um die organisatorischen Routineaufgaben von Videokonferenzen.
Cisco hat den neuen Meeting-Assistenten Anfang November auf dem Partner Summit in Dallas vorgestellt. Seine künstliche Intelligenz verdankt der Spark Assistant der Machine-Learning-Technologie des Conversational-AI-Start-ups MindMeld, das Cisco Anfang 2017 gekauft hat. Der Assistent kann gesprochene Sprache verstehen und Dialogmanagement-Funktionen übernehmen. Konzipiert ist er für das Zusammenspiel mit den Spark-Room-Modellen von Cisco, vor allem für das aktuelle Telepresence-Flaggschiff, die Spark Room 70.
Ab Jahresbeginn 2018 will das Unternehmen die Lösung zuerst mit einer Praxistestphase erproben. Über den Befehl „Hey Spark!“ und eine konkrete Aufforderung können Mitarbeiter zum Beispiel eine Besprechung beginnen, einem persönlichen WebEx-Besprechungsraum oder dem eines Kollegen beitreten, ein Meeting aufzeichnen oder beenden oder einen Kollegen anrufen. Zum Start funktioniert die Sprachsteuerung auf Englisch, weitere Sprachen sollen im Laufe des Jahres folgen. Die Erfahrungen aus dieser Phase gehen dann in die weitere Produktoptimierung ein. Der Spark Assistant soll künftig auch Protokoll führen und weiter reichende Organisationsaufgaben übernehmen.