Vakuumtechnik ist heute in nahezu allen Industriezweigen unerlässlich. Bei der Fertigung in der Halbleiterindustrie etwa ist meist Ultrahochvakuum erforderlich, ebenso bei Innovationen wie dem Hightech-Zug Hyperloop oder im Teilchenbeschleuniger des CERN. Damit steigen auch die Ansprüche an die Leckageprüfung. Dafür hat Leybold nun seine Phoenix-Heliumleckdetektorenfamilie überarbeitet und die vierte Generation auf den Markt gebracht.
Den Phoenix 4 gibt es in den Modellklassen Phoenix Vario, Quadro und Magno mit jeweils unterschiedlicher Saugvermögenskonfiguration und anderen Vorpumpen – das Messsystem selbst bleibt im Prinzip jeweils dasselbe. So kommt der Vario ganz ohne integrierte Vorpumpe aus und ist dadurch besonders kompakt und flexibel. Der Phoenix 4 Quadro hat als Vorpumpe eine Trivac-Drehschiebervakuumpumpe eingebaut. In der trockenen Version arbeitet eine Membranpumpe. Gerade diese Variante ist prädestiniert für den Einsatz in der Analysentechnik, der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie sowie der Automobilproduktion. Nach oben abgerundet wird die Produktpalette durch das Modell Magno. In der ölgedichteten Version arbeitet die Drehschiebervakuumpumpe Sogevac; in der trockenen Version die ölfreie Scroll-Vakuumpumpen Scrollvac.
Die neuen Modelle sind auch außen überarbeitet, damit die Überwachung und Steuerung einfacher wird; die Bedienung erfolgt jetzt über ein Farb-Touchdisplay, aber auch kabellos über den integrierten Webserver mit jedem Internet-fähigen Mobilgerät. Hinzu kommen neue Schnittstellen für die Datenerfassung, Kommunikation und Systemintegration direkt am Lecksucher. Zu sehen dürften die neuen Modelle in jedem Fall auf der ComVac zur Hannover Messe im April 2018 sein.