Zu den Gewinnern der boomenden Automotive-Branche gehören Anbieter wie der Verkabelungsspezialist Rosenberger aus dem bayerischen Fridolfing. Sie haben rechtzeitig erkannt, dass Echtzeitsensoren und Assistenzsysteme stärkere Datenverbindungen und E-Fahrzeuge stärkere Stromkabel brauchen.
Für die Stromübertragung und Batterieladung in Hybrid- und Elektrofahrzeugen hat Rosenberger unter anderem High-Voltage-Steckverbindersysteme von 50 A bis 450 A entwickelt. Diese HVR-Serie wurde zuletzt noch einmal deutlich erweitert. Das Programm umfasst Kabelquerschnitte von 2 × 4 mm² bis 120 mm², die Betriebsspannung reicht bis zu 1000 V, und die dynamische Belastbarkeit ermöglicht eine Schärfegradeinstufung bis Vibrationsklasse 4. Für 48-V-Anwendungen gibt es die LVR-Reihe, und auf der Datenseite hat das Unternehmen zuletzt neue, extrem kompakte HFM-Lösungen (High-Speed FAKRA-Mini) für Datenraten bis zu 20 GBit/s auf den Markt gebracht.
Angesichts seiner enormen Wachstumsdynamik wurde das mittelständische Unternehmen – seit 2007 hat Rosenberger seine Mitarbeiterzahl fast verdreifacht, auch in der Ausbildung laufen die Werke auf Hochtouren – im vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal unter Bayerns Best 50 gewählt. Als nächster Termin steht am 30. Januar der Automotive Ethernet Congress im Münchener Hilton Park Hotel auf dem Programm.