Mit der vernetzten Industrie 4.0 boomt der Markt für Sensoren. Davon profitieren Anbieter wie Micro-Epsilon, die hochpräzise Messtechnik für Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Halbleiter- und Elektronikfertigung entwickeln.
Das familiengeführte Unternehmen mit Hauptstandort in Ortenburg bei Passau hat sich längst zu einer international aufgestellten Firmengruppe ausgewachsen und erwirtschaftet den größten Teil seines Umsatzes mit kundenspezifisch gefertigten Sensoren und Systemen. Zur Hannover Messe 2017 hatten die Niederbayern u.a. ihren Laser-Triangulations-Wegsensor optoNCDT 1420 vorgestellt, jetzt rückt der neue optoNCDT 1750 nach, der schneller, kompakter und genauer arbeitet und außerdem ein Web-Interface mitbringt. Der neue Sensor für die Weg- und Abstandsmessung bietet dreifache Geschwindigkeit, eine um den Faktor 2 verbesserte Reproduzierbarkeit und eine um 25 % bessere Linearität als sein Vorgänger. Die hohe Messrate bis 7,5 kHz ist zur Analyse mechanischer Schwingungen nötig, beispielsweise beim Rangieren von Waggons, wenn es darum geht, den Aufprall der Puffer zu bestimmen, oder für Messaufgaben an drehenden Teilen, wie bei der Bestimmung des Wellenschlags.
Die Laser-Triangulation mit dem optoNCDT 1750 geschieht selbst bei schwierigen Oberflächen fehlerfrei, präzise und dank der Echtzeit-Oberflächenkompensation nahezu material- und farbunabhängig. Durch seinen kompakten Aufbau mit integriertem Controller lässt sich die Lösung auch in beengten Bauräumen einfach unterbringen. Ausgegeben werden die Ergebnisse analog oder digital über eine RS422-Schnittstelle, hinzu kommen noch zwei Schaltausgänge und ein Eingang zur Steuerung verschiedener Funktionen. Die Parametrierung geschieht bequem über das neue Web-Interface, einfache Presets ermöglichen eine schnelle Inbetriebnahme.
Auf der diesjährigen Hannover Messe (23.–27. April 2018) wird Micro-Epsilon Messtechnik in Halle 9 am Stand D05 vertreten sein und unter anderem die Laserlinien-Profilscanner der Baureihe scanCONTROL mitbringen.