In Londoner Mixed-Reality-Studios hat das Porsche-Design-Team erstmals zusammen mit Meyle+Müller und medialesson gezeigt, wie sich die Modellierung an einem 1:3-Modell mittels holografischer Elemente spürbar beschleunigen lässt.
Derartige Modelle sind zwar nach wie vor für den Designprozess unerlässlich, doch ist jede Änderung äußerst aufwendig und kostspielig. Deutlich einfacher geht es mit Mixed-Reality-Applikationen, die – wie in diesem Fall – auf die Microsoft HoloLens zugeschnitten sind. Durch die Brille sieht der Designer die Realität und dazu eingeblendete holografische Elemente. Gestaltungsvarianten lassen sich auf diese Weise schnell und unkompliziert visualisieren und beurteilen. Obendrein können nun mehrere HoloLens-Träger zugleich holografische Objekte am Automodell anbringen und sie im Sharing-Modus begutachten. Per Sprach- oder Gestensteuerung werden außerdem Fahr- oder Motorgeräusche eingespielt, Audionotizen im 3D-Raum erstellt oder mittels „Röntgenblick“ verborgene Objekte (Motor oder Antriebsstrang) sichtbar gemacht.