Im Storage-Segment für High-Density-Rechenzentren setzen sich Flash-Speicher mit NVMe mehr und mehr durch. Allerdings muss es nicht immer Flash sein. Quanta Cloud Technology (QTC) hat kürzlich einen neuen Hybridspeicherserver auf den Markt gebracht, der zwölf 3,5-Zoll- (HDD) und vier 2,5-Zoll-NVMe-Laufwerke (SSD) aufnimmt, und zwar im Hot-Swap-Modus.
Das heißt: Die Speichereinheiten lassen sich im laufenden Betrieb hinzufügen oder austauschen. Ansonsten setzt der 1U-Dual-Socket-Server QuantaGrid D52T-1ULH auf die neuesten skalierbaren Intel-Xeon-Prozessoren und kann beim Tiering von hot (oft genutzten) und cold (seltener genutzten) Daten einen Umfang von bis zu 180 TByte unterstützen. Gedacht ist die modulare Lösung als Scale-out-Erweiterung von gängigen großen Storage-Systemen, wie Microsoft Storage Spaces Direct (S2D), VMware vSan, Hadoop und Ceph.
Mit insgesamt 16 Laufwerken in einem 1U-System hat QCT ein neues komprimiertes Systemdesign geschaffen, das eine standardmäßige NVMe-Schnittstelle sowie zwölf HDDs in einem kompakten 1U-Rack mit NVMe-Technologie vereint. Mit diesem HDD-zu-SSD-Verhältnis von 4:1 erzielt man gute Latenzen und eine schnellere Datenspeicherleistung. Der Hersteller nennt um 84 % reduzierte Latenzen und eine Steigerung des IOPS-Kennwerts um 140 % sowie des Datendurchsatzes um 200 % im Vergleich zu ähnlichen 1U-Modellen.