Oracle wird in diesem Jahr erstmals auf der Hannover Messe vertreten sein: in Halle 7 am Stand B16. Thema ist die Smart Connected Factory: was sich mit Echtzeitdaten aus Fertigungsanlagen, Geräten und Anwendungen, die über die IoT-Cloud verbunden sind, alles anstellen lässt.
Partner auf der Messepremiere sind BISTel (Manufacturing Intelligence), Bosch Rexroth (Industrie-4.0-Automation), Esentri (cloudgestützte Prozess- und Business-Analysen), Mitsubishi Electric (e-F@ctory, außerdem mit einem eigenen Stand D40 in Halle 17) sowie Perfect Industry (jetzt CriterionHCM) (Software). Oracle sieht sich dabei in der zweiten Welle der Industrie 4.0: Nach der Aufrüstung mit vernetzter Sensorik und der primären Nutzung z.B. für Predictive Maintenance sei nun die Zeit gekommen, aus den gesammelten Daten Erkenntnisse zu gewinnen, Produkte zu verbessern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der fortlaufende Datenfluss (Digital Thread) reicht dabei über die komplette Wertschöpfungskette, von den Zulieferern bis zu Vertrieb, Marketing und Kundendienst:
„Der Digital Thread fungiert hier sozusagen als Rückkopplungsschleife vom Verbraucher zum Hersteller.“
Eine Geschäftsanalytik, die aus harten Zahlen weiß, welche Produkte nachgefragt werden und wie sie eingesetzt werden, könnte tatsächlich Produktportfolio und Produktionsprozesse sehr viel flexibler, effizienter und „intelligenter“ anpassen. Die Entwicklung hin zu einer übergreifenden Information Supply Chain dürfte in jedem Fall tragfähig sein. In der Logistik ist dieses Model bereits gang und gäbe, auch wenn der Mittelstand noch deutlich hinterherhinkt. Auch in der Fertigung werden komplexere Produkte und innovative digitale Dienste ohne übergreifenden Datenaustausch wohl bald kaum mehr möglich sein.