In ihrem brasilianischen Werk weiht die Daimler-Tochter eine neue, vernetzte Lkw-Montagelinie ein.
In ihrem Werk in São Bernardo do Campo im Bundesstaat São Paulo hat Mercedes-Benz do Brasil eine neue, komplett vernetzte Montagelinie für leichte und mittelschwere Lkw gebaut, bei der Produktion und Teilelogistik eng miteinander verknüpft sind. Sowohl die Mitarbeiter als auch das Management können über eine Smartphone-App jederzeit sämtliche relevanten Daten der Lkw-Produktion abrufen. Dazu zählen auch die Daten der 60 fahrerlosen Transportsysteme (FTS) sowie der elektronischen Schrauber, die mit voreingestellten Drehmomenten arbeiten. Sämtliche Geräte, Sensoren und Werkzeuge sind in Echtzeit über eine Cloud miteinander verbunden.
Laut Daimler kann die Fabrik damit um rund 15 % effizienter produzieren als ohne die Industrie-4.0-Vernetzung. Der Lkw-Hersteller konnte die Zahl der Teilelager zudem von 53 auf sechs reduzieren und die Lagerdauer von zehn auf maximal drei Tage verringern.