Die britische Fluglinie hat das Big-Data-Programm von Airbus für die Früherkennung von Schäden gebucht.
Auf der Paris Air Show 2017 hatte Airbus gemeinsam mit der kalifornischen Firma Palantir Technologies das Programm Skywise vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Plattform, welche die Daten von allen beteiligten Flugzeugen sammelt und sie bis auf die Systemebene hinab mit den Soll-Werten vergleicht. Zeigen sich Abweichungen, können die Ingenieure die Flugzeuge frühzeitig in die Wartung rufen und die Schäden beheben. Auf diese Weise soll die Zahl der Flugverspätungen und -ausfälle reduziert werden. Aufgrund der enormen Datenmengen, die bei jedem Flug anfallen, setzt Skywise eine Big-Data-Analyse von Palantir ein.
Die britische Fluggesellschaft easyJet ist mit ihren rund 300 Maschinen der erste Großkunde von Skywise. Gemeinsam mit Airbus hat sie bereits erste Tests mit dem System durchgeführt. Techniker hatten dazu ein Bordmodul namens FOMAX (Flight Operations and Maintenance Exchanger) in die Flugzeuge eingebaut, das 60-mal mehr Daten sammelt als die bereits vorhandenen Kontrollsysteme. Nun sollen bis zum Sommer 2019 alle Flugzeuge der easyJet-Flotte mit den FOMAX-Modulen ausgerüstet werden und ihre Daten an Airbus übermitteln.