Die Software AG hat ein Enterprise-Digital-Twin-Framework vorgestellt. Damit können Unternehmen Beziehungen und Abhängigkeiten von Prozessen, Systemen und Assets in einem digitalen Modell abbilden.
Das Digital-Twin-Framework basiert auf der ARIS-Plattform der Software AG und soll das operative Modell einer Firma komplett visualisieren können. Der digitale Zwilling soll mit realen Daten gefüttert werden und das Management bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Als Anwendungsfälle nennt die Software AG das Supply-Chain- und Qualitätsmanagement sowie die Kontrolle von Compliance und Risikomanagement, also beispielsweise die Definition und Umsetzung von Geschäftsstrategie und -planung, den Aufbau von strukturierten Modellen für die Prozessdokumentation und das Prozessdesign, IT- und IoT-Harmonisierung, die Bereitstellung einer 360-Grad-Sicht auf die Unternehmensprozesse und ihre Abhängigkeiten, das Customer-Journey-Management.
Derartige Digital Twins waren bereits auf der diesjährigen Hannover Messe eines der zentralen Trendthemen. Forbes-Autor Dan Woods hat zuletzt argumentiert, dass die digitalen Abbilder letztlich die Zukunft der Geschäftsanalytik seien und an die Stelle der bisherigen punktuellen Business Intelligence treten würden.