Digitale Fabrik: Mit QR-Codes be­schleu­nigt igus Er­satz­teil­beschaffung und Montage

Der Motion-Plastics-Spezialist igus hat seine Ener­gie­ketten jetzt mit QR-Codes ver­sehen. Da­mit las­sen sich nach einem schnellen Scan per Smart­phone oder Tab­let pro­dukt­genau alle re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen abrufen.

Hilfreich ist das unter anderem für Wartungstechniker, die auf diese Weise rasch an die richtige Montageanleitung kommen und fehlerfrei die passenden Ersatzteile finden. Der QR-Code befindet sich auf den Öffnungsstegen und Außenlaschen der e-kette. Ein Scan führt den Techniker direkt zu einer Webseite, auf der igus alle wichtigen Informationen zum Produkt bereitstellt. Fotos und Videos unterstützen bei der Montage, wichtige Schritte sind sogar in Zeitlupe dargestellt, damit man sie genau nachvollziehen kann. Unterm Strich soll das „Internet of e-chains“ die Rüstzeiten verringern und die Erstmontage vereinfachen. Auch Ersatzteile aus dem Online-Shop sind von hier aus nur einen Klick entfernt.

Mit den neuen QR-Codes geht igus weiter auf dem einmal eingeschlagenen Weg in Richtung digital vernetzter Maschinenelemente. Der Industrieausrüster zählt bereits 33 Online-Tools (für Produktauswahl, Konfiguration, Lebensdauerkalkulation etc.), das Hauptstück dieser Strategie bleiben aber die genuin „smarten“ Predictive-Maintenance-Energieketten mit isense: Bei diesen Industrie-4.0-Lösungen sind diverse Sensoren und Überwachungsmodule (Beschleunigung, Verschleiß, Zug-/Schubkräfte, Bruchfeststellung, Kettenposition) bereits ins Bauteil integriert und schützen vor ungeplanten Ausfällen.