Aus Lager, Logistik und vielen Automatisierungsprojekten sind RFID-Tags nicht mehr wegzudenken. Mithilfe der smarten Funketiketten geben Bauteile, Verpackungen und vieles mehr Auskunft über Präsenz und Position – auch ohne Sichtverbindung. Die Programmierung der Schreib- und Leseköpfe allerdings ist keineswegs trivial. Eine freie Funktionsbausteinbibliothek der Contrinex Sensor GmbH kann diesen Aufwand deutlich reduzieren.
Die IO-Link-Funktionsbausteinbibliothek von Contrinex aus Leinfelden‐Echterdingen ist dazu gedacht, den Engineering-Aufwand (und damit auch die Kosten) bei RFID-Systemen zu reduzieren. Sie umfasst laut Anbieter alle notwendigen Funktionen für die Kommunikation mit den Siemens-Controllern Simatic S7-1200 bzw. S7-1500 und gleichwertigen Steuerungen ab. Den benötigten IO-Link-Funktionsblock legen Programmierer einfach per Drag-and-drop im entsprechenden Netzwerk ab. Bei Contrinex gibt es die Funktionsbausteine für Hochfrequenz-Schreib-Leseköpfe (13,56 MHz) kostenfrei zum Download (als IO-Link Function Block Library und als ContriNET Function block Library). Weil die HF-RFID-Schreib-Leseköpfe der Baden-Württemberger außerdem funkseitig voll ISO/IEC-15693-kompatibel sind, kommen sie herstellerunabhängig mit jederlei RFID-Etiketten klar. Die IP67-festen Modelle sind für den Einsatz in der Industrie konzipiert und funktionieren bei Temperaturen von − 25 bis + 80 °C.