Das IIoT (Industrial Internet of Things) verspricht enorme Effizienzgewinne. Darum ist die Datenanbindung und Vernetzung von Geräten, Anlagen und Maschinen der derzeit wichtigste Schritt in der Automatisierung. Gerade bei Bestandsanlagen ist das oft die erste große Hürde.
Aus diesem Grund gibt es etliche Anbieter, die unter dem Sichtwort „Retrofit“ die laufenden Maschinen mit Sensorik und Connectivity nachrüsten. Die nächste Aufgabe besteht darin, diese Daten zusammenzuführen und für betriebswirtschaftliche Zwecke nutzbar zu machen (vorausschauende Wartung, neue Möglichkeiten der Steuerung und Automation etc.). Hier hat zuletzt WAGO aus Minden, Spezialist für Strom- und Datenflüsse, eine praktische Industrie-4.0-Lösung vorgestellt: Eine solide IoT-Box, die bis zu acht Signale entgegennimmt (4 × digital, 4 × Temperatur) und als Gateway per Ethernet in Cloud-Systeme bzw. „irdische“ IoT-Netze weitergibt. Die Kommunikation geht TLS-verschlüsselt durch ein VPN (Virtual Private Network), sodass IT und OT (Operational Technology) sauber und sicher getrennt bleiben.
Vorerst gibt es zwei Varianten: die IoT-Box Basic 9466 und die IoT-Box Advanced Mobile 9466 mit integrierten Modem; beide lassen sich mit dem IoT-Wireless-Gateway-Set 9466, das WAGO als Zubehör anbietet, um WLAN erweitern und zum Access Point ausbauen. WAGO nennt als Vorteile dieser Lösung die einfache Umsetzung („Konfigurieren statt Programmieren“), die hohe Datensicherheit (by Design) und das Prinzip offener Automatisierung, das auf Protokoll- und Anbieterunabhängigkeit achtet.