Tracking ist für die Logistik eine feine Sache. Aber meist möchten Rampenbetreiber gar nicht wissen, wo sich der Lkw befindet, sondern ob er rechtzeitig ankommt. Genau das kann die neue Telematik-Lösung, die Cargoclix aus Freiburg im Breisgau auf der diesjährigen LogiMAT in Stuttgart (19.–21. Februar 2019) vorstellen wird (Halle 6, Stand D57).
Das ungebrochen erfolgreiche Zeitfenstermanagement-System SLOT von Cargoclix kann in diesem Januar bereits sein Zehnjähriges feiern. Die jüngste Erweiterung ist Cargoclix ETA. Damit können Rampenbetreiber sehen, ob ein Lkw später oder früher als geplant am Zielort ankommt. Dafür reicht es, bei der Zeitfensterbuchung das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs einzugeben. „Mit der Telematik-ETA läuft das gebuchte Zeitfenster automatisch gegen die Echtzeit“, sagt Cargoclix-Gesellschafter Prof. Dr. Victor Meier. Die Lösung errechnet die Estimated Time of Arrival (ETA) eines Fahrzeugs bei der Zeitfensterbuchung mithilfe von Telematikdaten. Dazu ruft sie alle zehn Minuten die GPS-Standortdaten eines Lkw ab und berechnet im Routenplaner die Restfahrzeit. Das ist nicht nur am Zielort praktisch, sondern auch im Fahrerhaus: Der Lkw-Fahrer muss bei absehbaren Verspätungen, Staus etc. nicht mehr selbst Kontakt mit dem Rampenbetreiber aufnehmen, sondern kann sich ganz auf den Verkehr konzentrieren.
Einen Pilotkunden für die neue Funktion von SLOT hat Cargoclix bereits gewonnen: die Arla Foods Deutschland GmbH. Das Molkereiunternehmen setzt die ETA-Berechnung seit Kurzem am Logistikstandort Krefeld ein. Gut zu wissen: Die GPS-Daten werden nicht gespeichert, sondern unmittelbar nach der Berechnung gelöscht, sodass das Tool auch datenschutzrechtlich sauber bleibt.