Was ein präzises XY-Positioniersystem leistet, haben Eltern vielleicht gemerkt, die über die Weihnachtsfeiertage das neue Mikroskop ausprobiert haben: Selbst Kosmos-Spielzeug kann das Haar auf dem Objekttisch anständig vergrößern – aber die Kunst etwa eines Bresser-Geräts besteht darin, die Konstruktion so ruhig und genau zu halten, dass der Gegenstand nicht aus dem Blick springt, wenn man nur den Finger anlegt. Noch viel genauer geht es bei Kreuztischen für die industrielle Messtechnik.
Kreuztische mit Durchlichtfunktion braucht man vor allem in der Messtechnik, beispielsweise für Schichtmessung, Durchlichtmikroskopie oder die beidseitige Inspektion der Oberfläche ohne Wenden des Objekts. Der Spezialist für derartige Scantische ist Steinmeyer Mechatronik in Dresden. Noch im vergangenen Jahr hat der Anbieter seine Kreuztische mit Durchlichtöffnung einer Überarbeitung unterzogen. Konkret betroffen sind die Modelle KDT105-PM, KDT180-DC und KDT600-EDLM. Bei KDT105-PM (50 mm Verfahrweg, mit Piezomotoren) und KDT180-DC (60 mm Verfahrweg) wurden vor allem die Ablaufwerte in der Ebene noch einmal verbessert. Beim KDT600-EDLM (385 mm Verfahrweg), der sich z.B. für Durchlichtmessungen oder Differenzmessverfahren eignet, ist die Möglichkeit eines weiteren Motors in der oberen Achse hinzugekommen.
Zuletzt war außerdem der KT230-EDLM (110 mm Verfahrweg, ohne Durchlicht) um wählbare Kabelabgänge mit steckbarem Terminal erweitert worden. Der erste Hands-on-Termin der neuen Scantische im neuen Jahr ist die W3+ Fair/Convention in Wetzlar (25. und 26. Februar 2019); Steinmeyer Mechatronik ist dort am Stand C3a zu finden.