Die Rechenzentrumsbauer der dtm group gehen den Weg, den bereits die Fashion-Branche und Einrichtungshäuser eingeschlagen haben: Sie erleichtern ihren Kunden die Entscheidung nun mithilfe von Virtual Reality. Anhand der Eins-zu-eins-Simulationen können alle funktionalen Details durchgespielt werden.
In einer speziell konstruierten Greenbox (2,5 × 2,5 m) begeben sich Planer und Kunden in die „vollrealistische“ Welt des geplanten Datacenters und können auf diese Weise nachvollziehen, welche Auswirkungen etwa Änderungen am Belüftungs- oder Kühlkonzept haben, was das Infrastrukturmanagement erfasst oder wie die Zutrittkontrolle abläuft. Wie in anderen VR-Einsatzfeldern auch hat sich gezeigt, „dass sich geplante Dimensionen in 3D wesentlich besser begreifen lassen, als in einem Modell oder gar auf einem Plan“, sagt Jan Moll, Geschäftsführer der dtm group, die 2018 Firmenjubiläum feiern konnte. „Durch eine originalgetreue virtuelle Darstellung des gewünschten Datacenters können IT-Verantwortliche beispielsweise auch sehen, wie viel Platz ihnen zum Arbeiten bleibt oder welche Arbeitsschritte optimiert werden können.“
Ein weiterer Vorteil: Die virtuellen Begehungen lassen sich als Video speichern und mit anderen Entscheidern teilen. In der Greenbox kommt dabei eine eigens auf Wireless umgerüstete HTC Vive zu Einsatz, die 1080 × 1200 Pixel auflöst und ein Sehfeld von 110 Grad bietet. Die dtm VR Experience wird heute und morgen auf dem Datacenter Symposium Hanau 2019 vorgestellt, als Nächstes dann auf dem CloudFest (23.–29. März 2019) im Europa-Park Rust sowie natürlich auf dem eigenen netforum (18. September 2019) in Meckenbeuren.