Von moderner Automatisierung bis hin zu ganzen Digital Twins – die vernetzte Industrie 4.0 braucht Sensoren ohne Ende. Entsprechend gefragt sind aufsteigende Spezialisten wie die ASC GmbH, die vor allem für ihre kapazitiven Beschleunigungssensoren bekannt ist. Auf die kommende bauma 2019 (8.–14. April) in München bringt das Unternehmen aus Pfaffenhofen einen neuen Neigungssensor mit.
Vorgestellt wird der Prototyp auf dem Gemeinschaftsstand A2.132, den sich ASC, das im Übrigen auch an den neuen digitalen Kalibrierscheinen mitarbeitet, mit DEWESoft teilt. Gedacht ist der robuste Neigungssensor für Kipplader, Bagger, Mobilkräne und dergleichen. Der Messbereich des Sensors reicht bis 360 °, vor allem aber wird er eine CANopen-Schnittstelle mitbringen. Das offene Feldbus-System ist gut etabliert, verbreitet sich weiter und stellt eine solide standardisierte Kommunikationsbasis für vielfältige Automatisierungsszenarien dar, inklusive Condition Monitoring und Predictive Maintenance.
Vergleichbare Anwendungsbereiche haben auch die kapazitiven Neigungssensoren der ASC-TS-Serie. Der Beschleunigungssensor ASC-OS-115LN dagegen ist vor allem für die Schwingungsmessung zum Beispiel am Drehgestell von Zügen geeignet, für die Überwachung von Baumaschinen im laufenden Betrieb oder von Tiefenrüttlern bei Baugrunduntersuchungen. Er zeichnet sich durch ein sehr geringes Rauschen aus (LN = Low Noise) und kann deshalb selbst niedrigste Frequenzen und Amplituden zuverlässig messen. Die Sensoren der CS-Serie wiederum eignen sich u.a. für die laufende Zustandsüberwachung von Brücken und Bauwerken. Im praktischen Einsatz sind sie zum Beispiel an der 22,9 km langen Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke. Dabei hat ASC bereits mit dem Messepartner DEWESoft zusammengearbeitet, der dort mit seinem Sirius-System punktet.