Im Februar war auf der embedded world 2019 eindrucksvoll zu sehen, wie die (integrierten) Industrie-PC-Systeme immer leistungsstärker werden. Neben der industriellen Bildverarbeitung sowie Anwendungen mit künstlicher Intelligenz und Augmented bzw. Virtual Reality ist die Verlagerung der Datenverarbeitung näher an die Maschinen und Anlagen der Haupttreiber dieser Entwicklung.
Jüngstes Beispiel: Spectra in Reutlingen bringt seine PowerBox-Mini-PC-Systemen jetzt mit neuen, stärkeren Prozessoren heraus. Die neue Serie PowerBox 12C kann auf Coffee-Lake- bzw. Xeon-Kerne zurückgreifen und hat dafür ein speziell entwickeltes Kühlkonzept mit Heatpipe bekommen, das einen vorwiegend lüfterlosen 24×7-Betrieb ermöglichen soll. Reicht die Leistung der Heatpipe nicht aus, schaltet sich temperaturgesteuert ein langsam drehender, leiser Lüfter zu. Wer für Bildverarbeitungsaufgaben eine externe Hochleistungsgrafikkarte anschließen will, kann kann das über den PCIe(×16)-Erweiterungssteckplatz bzw. zwei PCIe(×8)-Steckplätze tun. Ein freier M.2-E-Key-Sockel bietet weitere Möglichkeiten für individuelle Anpassungen. Die Spectra PowerBox wird über ein externes Netzteil mit 9 bis 36 VDC versorgt.