Um Absolventen eines Maschinenbaustudiums besser auf die Anforderungen einer vollständig vernetzten Produktion vorzubereiten, setzt die Hochschule Aalen auf neue Lehrinhalte, die speziell auf Industrie 4.0 zugeschnitten sind.
Die Hochschule Aalen schickt sich an, dem Mangel an Fachkräften im digitalisierten Maschinenbau durch eine Reform der Lehrinhalte zu begegnen. Zu diesem Zweck verfolgt die Bildungseinrichtung künftig das sogenannte D-Line-Konzept, um Studierende besser auf die Anforderungen einer sich grundlegend wandelnden Arbeitswelt vorzubereiten.
Das Anforderungsprofil an die Jungingenieure umfasst nämlich längst nicht mehr nur Grundkenntnisse aus den Bereichen Maschinenbau sowie Verfahrens- und Fahrzeugtechnik. Die Industrie verlangt zunehmend nach Fachkräften, die sich zusätzlich in Disziplinen wie Automatisierungstechnik, Elektronik und Informatik zu Hause fühlen und somit ein breit gefächertes Kompetenzportfolio aufweisen.
Eine Kombination aus Fachvorlesungen und praxisnahen Tätigkeiten im Labor soll sich daher ab dem kommenden Semester wie ein roter Faden durch den gesamten Studiengang ziehen. Zu den neuen Bestandteilen des Studienfachs Allgemeiner Maschinenbau zählen außerdem spezielle Vertiefungsfächer, die Studierende beim Aufbau individueller Expertise unterstützen sollen.