Für den Cyber Security Report 2019 von Deloitte wurden vom Institut für Demoskopie Allensbach über 500 Führungskräfte aus großen und mittleren Unternehmen sowie Abgeordnete des Bundestags, der Landtage und des Europaparlaments zu Cyberrisiken und IT-Sicherheit befragt.
Deutlich ist: Durch die Vernetzung im Zuge von Industrie 4.0 und 5G erfordert es vermehrt Anstrengungen im Bereich Cybersecurity. Die Mehrheit der Befragten spricht sich daher für eine verstärkte Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft aus und fordert mehr Kompetenzen für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Die Befragung ergab, dass 28 % der deutschen Unternehmen täglich von Hackern angegriffen werden. Bei weiteren 19 % kommen Angriffe mindestens einmal wöchentlich vor. Besonders betroffen sind die größeren Unternehmen mit 1000 und mehr Mitarbeitern; hier werden 40 % täglich Opfer von Hackerattacken. Die Frequenz der Angriffe hat gegenüber den Vorjahren weiter zugenommen. Die verursachten Schäden sind bei rund 20 % der Unternehmen spürbar, teilweise sogar massiv. So hat bei gut zwei Dritteln der mittleren und großen Unternehmen das Thema Cybersecurity deutlich an Bedeutung gewonnen. Jedoch nur 28 % der Befragten geben an, dass die Bedrohungen bereits wesentliche Änderungen an der Security-Strategie veranlasst hätten.