Greven in Nordrhein-Westfalen hat die WLAN-Initiative greven:free gestartet. Im Zuge des Projektes werden in drei Ausbaustufen an verschiedenen Punkten der Stadt Access Points installiert, über die sich die Bürger kostenfrei ins Public WLAN einloggen können.
Die ersten Funkzugangspunkte an zentralen Einrichtungen der Stadt sind bereits freigestellt. Jeder Access Point wird an öffentlichen Gebäuden oder Straßenlaternen installiert und mit Glasfasertechnik angebunden sein. Die Kosten für den Ausbau sollen geschätzt einmalig 60.000 Euro und für den jährlichen Betrieb 7000 Euro betragen. Die Stadt Greven und die Stadtwerke Greven tragen dabei die Kosten jeweils zur Hälfte. Praktischer Umsetzungspartner ist die Thüga SmartService GmbH, mit der zusammen die Stadtwerke außerdem ein IoT-Netz auf Basis von LoRaWAN planen.
Eine Übersicht über Landesförderprogramme für den Ausbau kommunaler WLAN-Hotspots bietet das Bundesbreitbandbüro an. Derzeit unterstützen die Länder Bayern, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen (über die Aufbaubank) in unterschiedlichem Rahmen den Ausbau öffentlicher Access Points mit Fördermitteln.
Von Dipl.-Jur. Niklas Mühleis, LL.M., Kanzlei Heidrich Rechtsanwälte in Hannover, www.recht-im-internet.de