Auf der LogiMAT in Stuttgart (10.–12. März 2020) wird der Verband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile Anwendungen (AIM-Deutschland e.V.) in Halle 4 (F05) wieder sein Tracking & Tracing Theatre (T&TT) bespielen. Das „AutoID-Live-Szenario zur Digitalisierung der Supply Chain“ beginnt mit der praktischen Frage: Wie kommt das Label drauf?
Etikettiermaschinen, Barcodedrucker und andere Kennzeichnungssysteme stehen am Anfang jeder ID-Kette im Material- und Datenfluss. 3M, ebenfalls in Halle 4 vertreten (Stand C72), bringt hierfür eine Reihe von Lösungen mit, die auch schwierige Oberflächen mit Kennzeichnungen versehen können, auf denen normale Klebstoffe nicht haften,. Bei Ladungsträgern aus niederenergetischen Kunststoffen wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) funktioniert das z.B. mit Spezialklebstoff.
Außerdem müssen die Etiketten im Durchlauf oft einiges aushalten und trotzdem dauerhaft lesbar bleiben: Vibrationen und Temperaturschwankungen ebenso wie Witterung und UV-Licht, Kühlflüssigkeiten und mechanische Belastungen z.B. beim Drehen, Fräsen oder Bohren. Hierfür hat 3M eine chemikalienbeständige Spezialfolie, die so haltbar mit dem Thermotransferfarbband 92904 bedruckt wird, dass eine zusätzliche Laminierung entfallen kann.
Die Schwerpunkt-ID-Technologie im Tracking & Tracing Theatre ist allerdings RFID (u.a. von Balluff). Dazu gibt es Handhelds und smarte Wearables sowie weitere intelligente Erkennungs- , Umgebungs- und Orientierungssensorik, die u.a. Pepperl+Fuchs einbringt. Und es braucht Datenkommunikation (im Szenario: OPC UA) zur IIoT-Cloud-Anbindung, sodass sich die komplette Kette auf einen digitalen Zwilling abbilden lässt.
Das T&TT zeigt Abläufe aus den drei Segmenten Beschaffungslogistik, Produktionslogistik und Distributionslogistik; Vorführungen finden täglich um 10:30 Uhr, 12:30 Uhr und um 14:30 Uhr statt.