Vertiv und Forbes Insights haben bei 150 RZ-Verantwortlichen in Unternehmen auf der ganzen Welt nachgefragt, wie sie sich für die aufziehende Datenwirtschaft aufgestellt sehen. Die Antworten fallen unterschiedlich aus, je nachdem, ob das Management oder die Technik antwortet.
„The Modern Data Centre: How IT is Adapting to New Technologies and Hyperconnectivity“ heißt die Studie, die der IT gehörig Druck macht: 92 % der CIOs and CTOs geben an, dass ihr Geschäft demnächst schnellere Downloads und kürzere Latenzzeiten brauchen wird. Schon jetzt haben offenbar 63 % der Unternehmen Schwierigkeiten damit, jederzeit genügend Bandbreite bereitzustellen. Entsprechend schätzen lediglich 29 % der Rechenzentrumsentscheider ihre Anlagen als ausreichend ein, und nur 6 % glauben, dass ihre Datacenter auch für die Anforderungen der Datenökosysteme in der nahen Zukunft gerüstet sind. Gerade in diesem Punkt gehen die Meinungen in den Unternehmen aber wohl stark auseinander: Während 11 % der Führungskräfte finden, dass ihre Rechenzentren der Zeit technisch bereits voraus sind, kann nur 1 % der Ingenieure dieser Meinung beipflichten.
Hintergrund der Studie ist die gegenwärtige Entwicklung zu Edge Computing und Hybrid Clouds, durch die mehr und mehr Workloads aus den Servern on premises auf andere Instanzen verschoben werden. Technologien wie 5G und Trends wie KI treiben den Bedarf nach Bandbreite zusätzlich, weil viele Anwendungen künstlicher Intelligenz auf die externe Datenverarbeitung – und KI bedeutet fast immer Big-Data-Verarbeitung – angewiesen sind. Bandbreite nennen daher auch 43 % der Befragten als eine der beiden Hauptbaustellen der IT. Die andere ist der Dauerbrenner Sicherheit (45 %), den 43 % außerdem als wichtigen Wettbewerbsvorteil einschätzen.
Die komplette Studie können Interessierte unter Angabe der geschäftlichen Kontaktdaten bei Vertiv anfragen.