Der bayerische Automobilkonzern setzt weiterhin auf ein Nebeneinander von Benzinern, Hybridmodellen und Vollstromern. Zudem haben die Münchner SUV-Modelle mit Brennstoffzellenantrieb angekündigt.
BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich hat in einem Interview mit der Zeitschrift „Automotive News Europe“ die Produktion von Modellen mit Benzin-, Hybrid- und Elektroantrieb auf einer gemeinsamen Plattform angekündigt. Basis sei eine flexible Fahrzeugarchitektur, die sich für alle drei Antriebe eigne, sodass die Autos auf demselben Montageband entstehen können.
Außerdem will der Hersteller in den kommenden Jahren eine Pilotproduktion der SUV-Modelle X6 und X7 mit Brennstoffzelle aufbauen. Der Konzern greift dabei zum einen auf die Erfahrungen mit dem BMW i Hydrogen NEXT zurück, zum anderen auf das Know-how seines Entwicklungspartners Toyota, der mit dem Mirai bereits seit 2014 ein Brennstoffzellenauto im Programm hat. Aktuell sind solche Antriebe laut Fröhlich noch etwa zehnmal so teuer wie reine Batteriesysteme. BMW will diese Kosten bis 2025 durch die Entwicklung eines skalierbaren Systems senken. Insgesamt hält der Konzern die Brennstoffzelle jedoch eher für Lkw geeignet, die strenge CO₂-Grenzwerte einhalten müssen.