Virtual Private Networks: Das BSI berät zum sicheren Homeoffice

Im Zuge der Vorbeugung vor einer weiteren Aus­breitung des Corona-Virus setzen Unter­nehmen und Ver­waltungen ver­mehrt auf Home­office. Damit auch bei der Arbeit von zu Hause aus Daten­schutz und IT-Sicher­heit ge­wahrt blei­ben, hat das Bundes­amt für Sicher­heit in der In­formations­technik (BSI) nun eine Liste mit Tipps und Rat­schlägen herausgegeben.

Dem BSI-Ratgeber zufolge sollen Arbeitgeber zunächst einmal auf Papier klare, unmissverständliche Regeln zur IT-Sicherheit und zum Umgang mit Daten formulieren und diese Regeln sämtlichen Mitarbeitern im Homeoffice kommunizieren. Für die von zu Hause aus Arbeitenden müssen zudem eindeutige Kontaktstellen und Kommunikationswege geschaffen werden, die für alle Mitarbeiter verifiziert sind. Zu den sicheren Kommunikationskanälen gehören sogenannte VPNs (Virtual Private Networks), die die Kommunikation zwischen Empfänger und Versender verschlüsseln und so vor Drittzugriff schützen.

Zudem gibt das BSI eine Warnung vor Phishing-Mails heraus, mit denen Betrüger gezielt die derzeitige Situation mit zahlreichen Arbeitnehmern im Homeoffice ausnutzen wollen, um an Passwörter und Login-Daten zu gelangen. Diese und weitere Hinweise zum sicheren Arbeiten im Homeoffice hat das BSI auch in einem frei verfügbaren Reader zusammengestellt: „Home-Office? – Aber sicher!

Von Dipl.-Jur. Niklas Mühleis, LL.M., Kanzlei Heidrich Rechtsanwälte in Hannover, www.recht-im-internet.de